T R A U M A F O L G E S T Ö R U N G E N
Traumafolgestörungen sind eine Gruppe von psychischen Störungen, die als Reaktion auf ein traumatisches Ereignis auftreten können. Ein Trauma ist ein emotionales und psychisches Ereignis, das eine überwältigende und lang anhaltende Wirkung auf eine Person haben kann. Es tritt auf, wenn jemand ein extrem belastendes Ereignis erlebt, das seine Fähigkeit beeinträchtigt, damit umzugehen und es zu verarbeiten. Ein Beispiel für ein Trauma könnte ein schwerer Autounfall sein, bei dem eine Person lebensbedrohliche Verletzungen erlitten hat. Ein weiteres Beispiel wäre sexueller Missbrauch, bei dem eine Person Opfer eines gewaltsamen Übergriffs wurde. Traumatische Erfahrungen können dazu führen, dass Menschen intensive Angstzustände, Flashbacks und anderen emotionalen Reaktionen entwickeln.
Zu den Traumafolgestörungen gehören:
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Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Dies ist eine Störung, die nach dem Erleben oder Bezeugen eines traumatischen Ereignisses auftreten kann. Zu den Symptomen gehören das Wiedererleben traumatischer Inhalte tagsüber oder in Nacht in Form von Flashbacks oder Albträumen, erhöhte Erregbarkeit und Vermeidungsverhalten. Schätzungen zufolge, entwickeln 2 bis 6 von 100 Menschen in Deutschland im Laufe ihres Lebens eine PTBS.
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Komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS): Diese Störung tritt als Folge wiederholter oder lang anhaltender Traumatisierungen auf, typischerweise in der Kindheit oder in engen zwischenmenschlichen Beziehungen. Zusätzlich zu den Symptomen der PTBS können Menschen mit kPTBS Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation sowie der Entwicklung eines positiven und stabilen Selbstbilds, Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen und Verlust des Vertrauens in andere haben.
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Akute Belastungsreaktion: Diese tritt in der Regel unmittelbar nach einem traumatischen Ereignis auf und kann Symptome wie Angst, Desorientierung, erhöhte Erregbarkeit und Beeinträchtigung der sozialen Funktionen umfassen. Die Symptome können innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen abklingen.
Wichtig dabei ist, zu beachten, dass nicht alle psychischen Störungen, die mit Traumata in Verbindung stehen, unter die Kategorie der Traumafolgestörungen fallen. Auch andere Erkrankungen, wie Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen oder psychosomatische Erkrankungen können allesamt in der Folge von Traumatisierungen auftreten.
Als international ausgewiesener Fachexperte in diesem Bereich weiß ich um den hohen Leidesdruck von Betroffenen, aber auch um die sehr wirksamen Behandlungsmöglichkeiten von Traumafolgestörungen und unterstütze auch Sie gerne auf einem effektiven Weg, einen Umgang mit Ihren Traumata zu finden.